FRAU FUCHSIA & die smarten Füchse http://smartefuechse.de Design, das glücklich und erfolgreich macht. Wed, 24 Oct 2018 18:13:15 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.8 http://smartefuechse.de/wp-content/uploads/2015/04/smartefuechse_favicon.png FRAU FUCHSIA & die smarten Füchse http://smartefuechse.de 32 32 Weihnachtsmarketing 2018: Mach bitte nix Blödes http://smartefuechse.de/weihnachts-marketing-2018-mach-bitte-nix-bloedes/ http://smartefuechse.de/weihnachts-marketing-2018-mach-bitte-nix-bloedes/#respond Wed, 24 Oct 2018 06:46:29 +0000 http://smartefuechse.de/?p=2003

Absoluter Stimmungskiller (je nach dem, wie man so gepolt ist): Heute in zwei Monaten ist Weihnachten. Aber das bedeutet auch: Es ist der perfekte Zeitpunkt um sich Gedanken zu machen, wie man die Weihnachtszeit für sein Business und die Kundenpflege nutzt. Wichtige Denkanstöße und Ideen zur Umsetzung biete ich hier.

Bevor wir in den schönen, kreativen Teil einsteigen und mit lustigen Ideen um uns werfen, lass mir dich bitte eine wichtige Frage stellen:

Macht es wirklich Sinn für dich und deine Kunden zu Weihnachten etwas rauszuschicken?

Ich sage das, weil wir keine weitere 0-18-15-Frohe-Weihnachten-Karte brauchen, keinen unnützen, digitalen Adventskalender und kein billiges drei Euro Geschenk, das nur Plastikmüll verursacht. Lass uns die Frage also noch mal tiefer beleuchten, damit du zu einem echten Ergebnis und einer ehrlichen Antwort auf diese Frage kommst.

Treffen eine oder mehrere dieser Aussagen auf dich / deine Kunden zu:

  • Ich will nicht hintenan stehen und habe das Gefühl, etwas raussenden zu müssen
  • Ich denke Weihnachten ist eine gute Gelegenheit generell zu werben
  • Ich möchte aus Höflichkeit etwas senden

Nope, keine guten Gründe. Wir werden an Weihnachten so vollgeballert mit unnützer Werbung, Karten, pseudomäßigen Festwünschen, dass du dir Kosten und Mühen sparen kannst. Es macht dann vielleicht viel mehr Sinn, zu einem (weniger hart umkämpften) Zeitpunkt im Jahr deine Aktion durchzuführen.

Treffen eine oder mehrere dieser Aussagen auf dich / deine Kunden zu:

  • Ich will mich zum Jahresende hin bei meinen (besten?) Kunden bedanken
  • Mein Angebot / Produkt ist zu Weihnachten besonders gefragt / nützlich
  • Ich habe einen besonderen Rabatt auf den ich aufmerksam machen will

Yes, das sind gute Gründe die Weihnachts-Aktion für deine Kunden anzugehen und zu planen. Soweit so klar. Für dich ist also dieser Blogartikel geschrieben. Herzlich Willkommen. Steigen wir ein!

 

Niemand plant zu versagen, aber die meisten versagen beim Planen.

Ok, als allererstes: Die Zeit deine Weihnachtsaktion zu planen ist j e t z t. Ich wiederhole: J e t z t. Das spart Zeit, Nerven und lässt dir noch fast alle Möglichkeiten offen. Je nach dem wie umfangreich deine Aktion ist, brauchst du die Zeit auch zur weiteren Umsetzung.

 

Schritt 1: Warum?

Überlege dir, was dir die Weihnachtsaktion bringen soll. Verkäufe? Kundenbindung? Danksagung? Marketing? Branding? Was auch immer dein Hauptbeweggrund ist, notiere ihn dir auf einem großen Zettel oder schreib ihn dir dick und fett über deine Planungs-Seite. Das sorgt dafür, dass du den Fokus auf das, worauf es ankommt, nicht verlierst.

 

Schritt 2: Für wen und wie viel?

Bei wem willst du dich bedanken? Bei all deinen Kunden? Nur bei den Besten? Willst du unterschiedliche Weihnachtspräsente? Kleine Karten für die Allgemeinheit, große, individuelle Geschenke für die Superkunden?

Es kann Sinn ergeben hier zwischen einer “Standard-Variante” und einer “Premium-Variante” zu entscheiden. Aber übertreib es nicht: Fünfzehn verschiedene Weihnachts-Aktionen machen dir das Leben unnötig schwer.

Sinnvoll ist es an dieser Stelle dann auch, ein Budget zu kalkulieren. Nicht nur für die Produktion, sondern gegebenenfalls auch für gekauftes Foto- oder Bildmaterial, Design – falls du das machen lässt, zum Beispiel bei mir ha ha -, Versand und Arbeitszeit.

 

Schritt 3: Was?

Das ist der schöne und schwierige Teil.

Ich würde zunächst einmal entscheiden zwischen digital und offline. Und dann zwischen individuell und allgemein einsetzbar. Diese Faktoren kannst du aus Basis von Schritt 2, also deiner Zielgruppe, deinen Variationen und deinem Budget einordnen.

Grundsätzlich würde ich dazu raten, allgemein einsetzbare Weihnachtsaktionen zu planen. Einfach, weil sie vieles erleichtern, die Kosten senken und den Zeitaufwand minimieren.

Vielleicht reicht ja auch eine kleine Personalisierung mit einer persönlichen Widmung, um dem Geschenk / der Karte einen persönlichen Touch zu verleihen?

 

Eine Liste mit 50 Weihnachts-Aktions-Ideen hier zum Download

Ohne Haken, ohne E-Mail Abo (wobei du gerne Teil meiner digitalen Fuchspost werden kannst) und ohne Wenn und Aber. Hier zum Download schon mal eine Liste mit fünfzig Ideen für deine Weihnachtsaktion. Aber weil ich Designer bin, muss ich dir natürlich auch ein paar schöne Ideen zeigen und das machen wir im Folgenden:

 

Gebrandete Logo-Kekse in Markenfarbe. Muss man auch erstmal hinkriegen!

Selbstgemachtes, das von Herzen kommt

Selbstgemacht ist immer noch am schönsten. Stimmt! Kann aber auch ordentlich Zeit fressen. Also hier vorab gut planen. Ich habe in einem Jahr mal selbstgebackene Fuchskekse verschenkt/verlost zu Weihnachten, in Branding-passendem Zuckerguss und handgemachter Verpackung. Angekommen sind super, nicht nur in einem Stück, sondern auch bei den Empfängern. 😉

Andere Varianten von selbstgemacht könnten zum Beispiel sein:

  • Post- und Grußkarten
  • Alles, was man basteln kann (Aufsteller, Dekoelemente, Schilder)
  • Selbst hergestellte Lebensmittel (Marmeladen, Honig etc.)
  • Merchandise (bedruckte Tassen, Shirts, Schlüsselanhänger usw.)

Noch mehr konkrete Ideen findest du hier zum Download.

 

Kleinigkeiten mit Liebe ausgesucht, mit der eigenen Handschrift versehen

Wir sind alle erwachsen, verdienen unser eigenes Geld, pipapo. Klar. Aber mal ehrlich. Über Geschenke freuen wir uns alle. Immer noch.

Meine Superkundin Lucia hat das wunderbar verbunden: Als Yoga-Lehrerin hat sie etwas gefunden, dass zu ihren Kundinnen passt (basisches Badesalz) und das mit einer kleinen Grußkarte in Visitengrößenform kombiniert. Hübsch eingepackt in einem fertigen Kunststoffsäckchen und in Brandingfarben mit Bändchen verschlossen, ist es eine ideale Mischung aus Geschenk, persönlicher Nachricht und Markenaufbau. V-o-r-b-i-l-d-l-i-c-h.

Ihre Geschenke hat Lucia im Rahmen ihrer Yogastunden verteilt. Dadurch spart sie Versandkosten und kann das süße Päckchen auch noch persönlich übergeben.

 

Sehr gut bei kleinen Geschenken:

  • Etwas Gekauftes mit dem eigenen Branding verbinden
  • Persönliche Nachricht hinzufügen
  • Darauf achten, dass das Geschenk zum eigenen Business passt

Der Tod bei kleinen Geschenken:

  • Irgendwas verschenken (x-beliebige Schokolade/Weihnachtsmänner) ohne alles
  • Gekauftes nicht personalisieren
  • (Falls relevant) Versandkosten + Verpackung beachten!

Texte, Poster, Karten, Gedichte

Dieses Foto ist auch ungefähr tausend Jahre alt: Aber Motiv (und Geschenkmöglichkeit) immer noch top!

Super geeignet sind in meinen Augen auch personalisierte Texte in jedweder Form, auch digital.

Wahrscheinlich verbindet deine Kundinnen ein Thema oder Problem. Ein dazu passendes Gedicht, Zitat oder einen Text grafisch aufzubereiten und mit einer Notiz oder Karte zu versenden, ist oft schon ein richtiger Volltreffer.

Auch, wenn es gar nicht so besonders scheint. Aber: Dein Geschenk trifft, weil es stimmt und berührt.

 

Rabatte & co.

Gutscheine, Rabatt-Codes, Freistunden sind natürlich auch eine Geschenküberlegung wert. Allerdings gehen solche Gutscheine oft unter und werden nie eingelöst. Wichtig ist auch, einen Gutschein so zu “verpacken”, das er wahrlich wertvoll und nicht werbend rüberkommt. Also ein kleiner Spagat, den ich nur bedingt empfehlen würde. (Je nach Business & Ziel).

 

Inspirationsquellen

Aus Copyright-Gründen kann ich leider nicht so viele nicht-eigene Fotos und Designs hier teilen.

Aber jede Menge Ideen für Weihnachts-Marketing findet ihr auf meiner dafür eingerichteten Pinterest-Pinnwand. Die Beschreibungen zum jeweiligen Pin erklären dann auch, wo/wie das Geschenk genutzt und personalisiert werden kann.

Sieh dir meine Pinterest Pinnwand zum Thema Kundengeschenke an – für noch mehr Inspiration!

Und natürlich hier noch mal meine 50-Ideen-Liste zum Download ohne Wenn und Aber!

Wer immer noch keine Idee hat, dem empfehle ich RedBubble oder Etsy zum Stöbern und inspirieren lassen.

Einfach mal den eigenen Job / die eigene Branche eingeben und gucken, was da so für Produkte aufpoppen. Mir hilft das oft, einen Anfang zu finden. (Eigene) Stickersets oder lustiges Merchandise kann ebenso ein schönes Geschenk für treue Kunden sein.

 

Egal was du tust, mach bitte nichts Blödes.

Damit meine ich: Bitte verschicke und verschenke nicht irgendwas. (Gilt übrigens auch für Freunde und Familie.)

Wenn du aus welchen Gründen auch immer gerade nichts auf die Beine stellen kannst, das deine Kunden begeistern wird, und ich meine so richtig begeistern, mit Freude und Emotionen und Dankbarkeit, dann lass das Weihnachtsmarketing lieber weg. Lass die Intention hinter deiner Weihnachtsaktion aufrichtig und ernstgemeint sein. Nicht (hauptsächlich) verkäuferisch.

Wenn du das dieses Jahr nicht schaffst, kannst du stattdessen:

a) Zu einem anderen Feiertag / Neujjahr wieder einsteigen oder

b) Lieber etwas einzigartiges zum Geburts deiner Superkunden machen oder

c) Einfach mal irgendwann im Jahr eine schöne Aktion realisieren.

Letzteres ist oft sogar noch toller, weil man mit der Überraschung gar nicht rechnet! Also Mut zur Weihnachts-Lücke, sollte sie aufkommen.

 

Weihnachtsmusik, Wunderkerzen & Witze sendet aus dem digitalen Fuchsbau
Tamara

 

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Mindful Marketing Podcast – Episode #005 – “Bloggen” mit Judith Peters http://smartefuechse.de/mindful-marketing-podcast-episode-005-bloggen-mit-judith-peters/ http://smartefuechse.de/mindful-marketing-podcast-episode-005-bloggen-mit-judith-peters/#respond Mon, 22 Oct 2018 06:48:05 +0000 http://smartefuechse.de/?p=1985

“Sie sind der schlechtese Pirat von dem ich je gehört habe!” – “Aber Sie haben von mir gehört!”* (Jack Sparrow in Fluch der Karibik)

Für manche scheinen sie eine magische Kundenanziehungsmaschine zu sein, bei anderen ein vernachlässigter Schandfleck auf der Unternehmenswebsite: Blogs. Warum sie noch lange nicht tot sind, wie und warum man sich tatsächlich zu Kunden bloggt und wie du deinen eingestaubten Blog wiederbelebst, darüber habe ich mit Sympatexterin Judith Peters gesprochen.

Dein Blog ist kostbar. In Zeiten von unberechenbaren Social Media Algorithmen und Veränderungen sind sie sogar vielleicht wichtiger denn je. Judith hat mich nicht nur dazu gebracht, innerhalb weniger Tage meine Blogartikelfrequenz um ca. 3000% zu erhöhen, sondern auch Freude und Leidenschaft zurückgebracht. Die will ich mit dir und ihr in dieser Podcastfolge teilen. Neben jeder Menge Fragen natürlich…

auf iTunes // auf Spotify // auf Podigee.de

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Mein heutiger Gast:

Ich hatte den Glauben an Online-Challenges längst verloren, da landete ich in genau so einer bei Sympatexterin Judith Peters. Die Wege von Facebook sind manchmal eben einfach unergründlich.

Judith jedenfalls ist dreifache Mama, sportlicher als ich es je sein werde, Dozentin, Gründerin und Unternehmerin, mehrfach für ihre Arbeit prämiert und beruflich geht es bei ihr vor allem um eines: Verdammt gute Texte.

Doch zurück zu unserer ersten Begegnung. Die fand im Rahmen von Judiths Blog-Crash-Kurs eben auf Facebook statt.

Und innerhalb von fünf Tagen konnte sie mir beibringen, wie ich meinen totgeglaubten Blog mit einem heidenspaß und ohne jedes Bullshit-Marketing wiederbeleben konnte.
Sie hat mich sogar dazu gebracht, in zwei Wochen drei Artikel zu schreiben, was einem Plus von ungefähr drei Millionen Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausmacht.Und, ganz besonders wichtig: Judith hat mit ihrem freizügig geteilten Fachwissen meinen Glauben in wirklich gute, kostenlose Online-Challenges – oder wie auch immer man sie bezeichnen mag – wieder hergestellt.

Es war absolut klar, dass die Supertexterin hinter der Marke ‚Sympatexter‘ dringend in diese Show muss. Ich bewundere an ihr ihre pragmatische und absolut realitätsnahe Herangehensweise an das Schreiben und Bloggen. Außerdem schlägt mein Herz ganz besonders dafür, dass Judith nur jenen Marketingregeln folgt, die sich für sie gut anfühlen. Und zu guter letzt, sollte es zu kurz gekommen sein: Judith schreibt einfach sensationell.

 

 


>> Diese Episode ist gemacht für…

  • …alle, die wissen wollen, wie sie ihren Business-Blog mit Freude & Passion wiederbeleben können
  • …jene, die sich fragen, worüber sie schreiben sollen und ob das jemand lesen will
  • …dich, wenn du dich zu mehr Bekanntheit und Kunden bloggen willst


>> Folgenden Fragen gehen wir u.a. auf den Grund:

  • Wie oft und warum muss ich regelmäßig bloggen?
  • Ab wann kann ich mit “Blog-Erfolg” rechnen und wie sieht der aus?
  • Warum werden meine Artikel nicht kommentiert?

>> Menschen/Links/Dinge über die wir in der Episode sprechen:


>> Mehr über meinen Gast Judith Peters findest du hier:

Hier findest du Judiths Website und ihre Facebook Fanpage.

 

 

Wir sprechen darüber, warum man so viele der einst euphorisch gestarteten Businessblogs verwaist sieht und warum und wie wir das für unseren eigenen stiefmütterlichen Blog ändern können.

Diese Folge ist soetwas wie eine Liebeserklärung an Businessblogs. Und wenn du nur ein kleines bisschen so tickst wie ich, dann ist sie auch eine Versöhnung mit dem eigenen Blog, dem schier unmöglichen Dran-bleiben beim Artikelschreiben und die großen Zweifel die uns alle umtreiben: Warum kriege ich keine Kommentare? Und bringt das hier überhaupt irgendwas?

Wenn du an dieser Folge Gefallen gefunden hast, gönn’ uns doch eine Empfehlung im iTunes Store, schick die Episode der besten Freundin, schreib uns eine Nachricht, abonniere den Podcast z.B. auf iTunes/Spotify oder lass uns unter #mmpodcast wissen, was du zum Thema zu sagen hast. Special fettes Danke an ‘melchion’ – der/die die erste Bewertung auf iTunes gesponsort hat. Yeah!

Es wird Zeit wieder richtig gute Blogartikel zu schreiben. Mit Herzblut. Und verdammt viel Spaß.

 

Die nächste Folge “Mindful Marketing – Business ohne Bullsh** & Burnout” erscheint am 26.11.2018.

 

 

 

 

*Er hatte wahrscheinlich auch ein sehr erfolgreiches Blog.

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Was macht eine gute Startseite aus? http://smartefuechse.de/was-macht-eine-gute-startseite-aus/ http://smartefuechse.de/was-macht-eine-gute-startseite-aus/#respond Thu, 18 Oct 2018 04:37:22 +0000 http://smartefuechse.de/?p=1906

Die Startseite deiner Website ist die Seite mit den meisten aufrufen – statistisch jedenfalls. Das ist einer der Gründe, weshalb sie oft über einen neuen Auftrag oder einen verlorenen Interessenten entscheidet. Deshalb möchte ich den Fokus heute darauf legen, was eine gute Startseite ausmacht.

Ich habe kürzlich in der Facebook-Gruppe der Lovely Business Ladies gefragt: Wenn du einen (Web)designer mal alles fragen könntest was du willst, was wäre die brennendste Frage? Wie eine gute Startseite aussieht, darüber grübelten die meisten.

Ein 10-minütiges Antwortvideo habe ich für die Gruppe aufgenommen, dass ihr hier sehen könnt: Für alle, die lieber lesen oder gern noch mal etwas Schwarz auf Weiß haben wollen, folgt nun der Einblick in Wort und Schrift.

Die Startseite als Wegweiser

Selbst wenn ein Nutzer nicht mit der Startseite als Einstieg beginnt, z.B. weil er über Google auf einer deiner Unterseiten landet, wird die Startseite oft daraufhin angeklickt, um für Orientierung zu sorgen. Deine Website sollte daher wie ein Wegweiser funktionieren und mir einfach aufzeigen, was ich wo tun kann und wie ich dahin komme.

Behalte dabei im Kopf, dass es nicht darum geht jedes einzelne Angebot darzustellen. Du gibst lediglich einen Überblick. Wie die Holzwegweise am Straßenrand die du von Wandertouren kennst. Genau so kurz, präzise und eindeutig sollte auch deine Startseite in unterschiedliche Richtungen (Angebote) zeigen.

Auf dem Wegweiser steht schließlich auch nur: 1200km San Francisco ->

Nicht: Links, rechts, links, links dann 5km rechts, dann 70km links. 1200km San Francisco. Übrigens: Rabatt auf Übernachtungen im Hostel XYZ.

Du verstehst mich… 😉

 

Zeit ist der größte Feind – was schaffst du in 5 Sekunden?

Je nach dem welcher Statistik man glauben mag, haben wir drei bis neun Sekunden Zeit, mit unserer Startseite Eindruck zu hinterlassen. So viel schenkt uns ein Interessent bevor er sein Urteil über uns fällt und die Website womöglich wieder verlässt.

Nehmen wir den Mittelweg und sagen wir haben fünf Sekunden Zeit mit unserer Startseite zu punkten. Davon abziehen kannst du eigentlich noch einmal die Ladezeit. Also die Zeit die vergeht, von dem Zeitpunkt wo ich auf deinen Link klicke oder deine URL eingebe. Wie lange muss ich warten, bevor ich deine Seite tatsächlich sehe?

Eins, zwei, drei Sekunden? Du merkst: Dann wird es richtig eng. Also bevor du irgendetwas an deiner Startseite mauschelst, als erstes mal an der Schnelligkeit der Seite arbeiten!

 

Kurz und knackig: Was machst du und warum bin ich hier richtig?

Dann geht es darum, in fünf Sekunden Eindruck zu hinterlassen. Eindruck bedeutet in diesem Fall mir zu sagen, was ich hier bekomme und warum das für mich interessant ist. Das funktioniert am besten mit einer Mischung aus Bild / Farbe und Text.

Der visuelle Part, also Bilder, Farben, Texte, Videos usw. können von unserem Gehirn um ein vielfaches schneller verarbeitet werden als Worte. D.h., das Design (im weitesten Sinne) hinterlässt schon einen Eindruck, bevor ich bewusst darüber nachdenken kann. Das spielt uns natürlich vor allem in Hinblick auf die knappe Zeit in die Hände.

Gleichzeitig ist Design und dessen Interpretation aber zu individuell, als das wir damit allein eine sichere Botschaft aussenden können. Ein Bild von einem Pferd löst bei dem einen Panik, beim nächsten Kindheitserinnerungen, beim dritten Sehnsucht aus. – Deshalb sollten diese visuellen Botschaften mit knackigem Text uninterpretierbar klar gemacht werden.

In 5 bis allerhöchsten 12 Wörtern solltest du erklären können, was ich bei dir bekomme. Noch besser, wenn du mir dabei auch sagen kannst, warum das für mich wichtig ist und warum ich hier richtig bin. Das ist nicht immer möglich. Das “WAS” in fünf bis zwölf Wörtern unterzubringen aber auf jeden Fall.

Wichtig ist, dass du diesen knackigen “Startinhalt” auf dem oberen Bildschirm positionierst. Also in dem Bereich, den ich sehe, bevor ich scrolle. Wenn ich erst nach mehrmaligem scrollen auf der Hälfte der Seite raffe, was du machst, ist das definitiv zu spät. Auch wenn du vorher schöne Bildchen und tolle Referenzen zeigst.

 

Deine Navigation: Kürze schlägt Cleverness

Ich finde es immer wieder erstaunlich, welche Kreativität manche Websitebetreiber bei der Betitelung ihrer Navigationsleiste aufbringen. Also dem Menü, das wir üblicherweise am oberen Bildschirmrand haben, um durch die Seite zu klicken.

Das Problem ist: Wenn dein Besucher etwas sucht, dann sucht er danach IN SEINEN WORTEN und in seiner Erwartungshaltung. Die orientiert sich am Standard den wir von den “normalen” Websiten so kennen.

Das bedeutet, dein Kunde will wissen was du kostest und sucht nach “Preise”. Nicht nach “Energieausgleich.”

Er will wissen, wer du bist und sucht nach “Über mich” oder “Über uns” und ähnliches. Nicht nach “Maßstäbe unserer Arbeit.”

Er will etwas über deine bisher geleistete Arbeit wissen und sucht nach “Portfolio” oder “Referenzen”. Nicht nach “Ausstellung.”

Ich kann total verstehen, dass sich diese Standard-Menüpunkte dröge anfühlen und langweilig anhören. Trotzdem ist es in diesem Punkt wichtig, die Erwartung deines Websitebesuchers zu erfüllen und bei dem zu bleiben, was einfach und klar ist.

Kreativität in der Menüleiste ist nicht nur falsch investiert, sie kann dich Kunden kosten. Weil Interessenten nicht einfach genug finden können, wonach sie suchen.

Außerdem solltest du für eine einfachere Navigation nicht mehr als drei bis sechs Menüpunkte verwenden. Wenn du mehr Menüpunkte brauchst, weil du auf viele Unterseiten verlinken musst, arbeite lieber Untermenüs, sog. Drop-Down-Menüs, als mit dutzenden Menüpunkten auf oberster Ebene.

 

Klare Aufforderung: Was soll ich hier tun?

Wenn du dir eine Sache wünschen könntest, die dein Kunde mit 100% Sicherheit auf deiner Website tut, welche wäre das? Intuitiv wirst du jetzt vielleicht denken: Mich buchen/etwas bei mir kaufen. Jaa… richtig. Aber die allerwenigsten Kunden tun das “einfach so” im ersten Anlauf.

Was tun deine Kunden üblicherweise zuvor? Abonniere sie deinen Newsletter und lernen dich über viele E-Mails kennen? Rufen Sie dich an? Schreiben Sie eine E-Mail? Buchen sie eine Probestunde bei dir?

Was auch immer dein Weg zur Kundengewinnung ist – genau das sollte dein Call to Action, deine Handlungsaufforderung werden. (Für manche ist es tatsächlich auch direkt die Buchung selbst!) Diese Handlungsaufforderung solltest du klar und deutlich immer wieder anbieten. Nicht nur auf der Startseite, aber hier natürlich besonders prominent. Beschränke dich auf deiner Website auf eine Art dieser Handlungsaufforderungen, sonst wird es chaotisch!

 

Eine gute Startseite im Überblick:

Lass uns noch einmal schnell zusammenfassen, was deine Startseite nicht nur zu einer Startseite macht, sondern zu einer guten:

  1. Sie lädt schnell
  2. und zeigt mir in max. 5 Sekunden (ohne scrollen) was ich bei dir bekomme – und warum ich das brauche
  3. Sie ist ein Wegweiser und ein übersichtlicher Einstieg in dein Angebot
  4. Die Navigationsleiste ist klar und präzise formuliert
  5. Es gibt eine klare Handlungsaufforderung für mich

Gar nicht so einfach, das alles unterzubringen. Ich weiß. Aber die Mühe lohnt sich! Keine noch so gut besuchte Website der Welt hilft dir nämlich weiter, wenn der Inhalt nicht auf die Erwartungen und Bedürfnisse deiner Kunden zugeschnitten ist. Ach ja, was eine gute Über-Mich Seite ausmacht, darüber habe ich schon hier philosophiert.

Deshalb: Tatendrang, Tee und tolle Ideen aus dem digitalen Fuchsbau wünscht,
Tamara

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Wie ich mit 0 Erfahrung einen Job bekam, den es gar nicht gab… http://smartefuechse.de/wie-ich-mit-null-erfahrung-einen-job-bekam-den-es-gar-nicht-gab/ http://smartefuechse.de/wie-ich-mit-null-erfahrung-einen-job-bekam-den-es-gar-nicht-gab/#comments Thu, 11 Oct 2018 05:31:34 +0000 http://smartefuechse.de/?p=1938

…und einen weiteren Auftrag, für den ich keine Abschlüsse und nur ein leeres Portfolio vorzeigen konnte. Seit diesen einschlägigen Erfahrungen bin ich mir sicher: Mit Humor und gutem Design lässt sich (fast) alles erreichen. Vielleicht sollte ich die nächste ‘Bewerbung’ mal an das Amt für Weltherrschaft schicken?

Ich sage dir mal wie das ist, wenn man von einer schulischen Ausbildung als staatl. geprüfter Gestaltungs- und Medientechnischer Assistent kommt: Gefühlt aussichtslos.

Wie in vielen anderen Berufen auch, sollte man als angehender Grafikdesigner nicht älter als zwanzig sein, zehn Jahre Berufserfahrung aus dem Agenturenumfeld mitbringen, fließend acht Sprachen sprechen, vor Kreativität zu jeder Tages- und Nachtzeit übersprudeln, fit im Kaffee kochen sein, sich nichts besseres vorstellen können als in einem Team mit schwierigen Persönlichkeiten überleben zu müssen und die eigene Freizeit nicht so wichtig nehmen. (Übrigens hat sich an diesen Umständen nie besonders viel geändert und das war ein guter Grund für die Selbstständigkeit.)

Und wenn du dich dann noch gegen die fünfunddreißig anderen hochqualifizierten Bewerber aus ganz Europa durchsetzt – hey, schon gehört dir der schlecht bezahlte Job!

Daneben wollte ich all das auch noch in Berlin inklusive einer finanzierbaren Wohnung die Hundehaltung erlaubt. Und das am besten im Grünen. Kurzum: Ich hatte die größtmögliche Wahrscheinlichkeit nichts davon zu bekommen. Ja es ließ sich fast mit Sicherheit sagen, dass das absolut unmöglich war.

 

Für eine Bewerbungsreihe  habe mich mal als kleine Aufsteller selber verschickt. Alles in der Größe einer Visitenkartenschachtel. Kostenpunkt: 2,40€ / Bewerbung

Wie viel anders sein gestehst du dir selbst zu?

Eine innere Sicherheit und ein Gefühl, für das ich mich heute öfter mal selbst beneide: Gleichgültigkeit! Mir war es nämlich absolut egal, wie aussichtslos das war. Weil ich unbedingt wollte. Es gab keinen Plan B und keine andere Option. Es musste einfach klappen.

Und so machte ich gebrauch von dem, was ich als künstlerische Freiheit bezeichne. Und kombinierte es mit Personal Branding.

Schon damals hatte ich die bunten (aber eher roten als pinken) Haare.

Ich arbeitete daher hauptsächlich rote Bewerbungsunterlagen aus, die weder in eine Mappe, noch in einen normalen Umschlag passten. Es war ein quadratisches Format, dass ich auf A2 ausdrucken, zuschneiden und per Hand falten musste. Mit Messern und Linealen und Winkeln. Das kostete pro Bewerbung ca. 35 Minuten und war 100% Handarbeit.

Aus dem quadratischen Briefumschlag zog man ein quadratisches Stück Papier heraus. Weiß auf Rot stand da: “Hier kommt die Grafikerin die ihr euch immer gewünscht habt.” Oder irgendein anderer Quatsch, den ich weder ernst meinte, noch halbwegs selbstbewusst hätte sagen können.

Und dann klappte man Stück für Stück die Bewerbung auseinander: Es gab einen Mini-Lebenslauf, weitere Fotos von mir, eine URL inkl. QR-Code um auf meine Website inkl. Portfolio zu bekommen. (Wie war weder mobiloptimiert, noch gab es besonders viele nennenswerte Referenzen). Keine Zeugnisse, keine Empfehlungsschreiben – woher auch? – und absolut keine fetten Agenturnamen.

 

Engagement zieht Unterstützung nach sich

Einfach war das mit dem Job bekommen nicht.

Es blieb ein harter und steiniger Weg mit vermutlich 100 versendeten Bewerbungen. Aber die Reaktionen die ich erhielt, waren überwältigend. Nicht nur, dass ich auf 99% meiner Bewerbungen eine Rückmeldung erhielt, was, solltest du dich kürzlich beworben weißt du es, absolut keine Normalität mehr ist; Ich erntete sogar Unterstützung von denen, die mich nicht einstellen konnten.

Ich bewarb mich fast ausschließlich initiativ und musste also damit rechnen, dass es oft gar keinen Platz für mich gab. So auch in einem Berliner Start Up das in einem großen Coworking-Space saß.

“Deine Bewerbung ist großartig und ich wünschte, wir könnten dich einstellen. Ich finde dein Engagement aber so toll, dass ich deine Bewerbung an unsere Coworking-Pinnwand hänge: Da laufen täglich ein paar hundert Menschen vorbei, viele von ihnen Arbeitgeber und Unternehmer. Ich bin mir sicher da ist einer dabei, der auf jemanden wie dich gewartet hat!”

Das war übrigens nicht so.

Aber am Ende wurde ich von einem anderen Unternehmen eingeladen, dass keine Grafiker suchte – und mich dann einstellte. Einfach, weil ich mich mit einer Bewerbung bewiesen hatte, die anders war als alles was die Berliner Personalszene bisher gesehen hatte.

 

Gestatten? Frau Fuchsia. Jetzt auch in Text.

Bis ich 13 oder 14 Jahre alt war, lautete meine Antwort auf die Frage was ich “später mal werde” immer: Bestseller-Autor. Da kam irgendwie was dazwischen. Aber ich schreibe immer noch mit viel Leidenschaft. Es fällt mir leicht und ich kann witziger sein, als ich es im wahren Leben jemals sein werde. Außerdem liebe ich es, überall hingehen und jedermann sein zu können, sobald ich schreibe.

Jedenfalls treibt mich immer wieder der Gedanke um, das Schreiben (doch noch) zum Beruf zu machen. Und so habe ich mich kürzlich auf einen richtigen, echten, bezahlten Texter-Job beworben. Und ihn bekommen!

Ohne ein Portfolio, ohne Vorzeigenamen oder Empfehlungen, ohne auch nur die geringste Form von Ausbildung.

Wie?

Es war wieder die Bewerbung! (Das hat man mir sogar so gesagt. ;)) Jetzt fragst du dich vielleicht, was man in ein Portfolio packt, das nicht existiert. Und evtl. auch, was das mit deinem Business zu tun hat. Dazu gleich.

So habe ich mich kürzlich beworben – und den Job bekommen, für den ich nie offiziell studiert oder gelernt habe und kaum (/kein) Portfolio vorzuweisen habe. “IHR KÖNNTET JEMANDEN EINSTELLEN DER THEORETISCHEN NONSENSE MIT HOCHTRABENDEM TITEL STUDIERT HAT. ODER IHR NEHMT MICH: NICHTS GELERNT UND DOCH GESCHAFFT. UNAUSGEZEICHNETE TEXTERIN MIT REALITÄTSBEZUG, WITZ UND NEUEN IDEEN. AUSSERDEM: EUREM TEAM KÖNNTE EIN BISSCHEN DIVERSITÄT NICHT SCHADEN, ODER? DIESE ‘BEWERBUNG’ IST FÜR DIE MUTIGEN UNTER EUCH.”

Echte Motivation.

Das ist meine simple Antwort. Wann immer ich etwas will, für das ich zumindest auf dem Papier nicht geeignet bin, dann lege ich alles darein zu zeigen, weshalb ich das wirklich machen will. Und weshalb ich glaube, dass ich das wirklich kann. Ohne Bewerbungs- und Marketing-Blabla. Kein “…ich bin teamfähig und gewissenhaft.”

In meinem Fall bedeutete das: Ich habe meine Bewerbung als Portfolio genutzt. Ich habe meine ganze Kreativität in jede Menge Text (und Bild & Design, von Berufswegen) gesteckt. Und gesagt: Klar könnt ihr jemanden einstellen der tolle Abschlüsse hat – oder ihr nehmt mich. Ich sehe vielleicht auf dem Papier sch**** aus, aber im machen bin ich spitzenklasse.

Und wen würdest du bevorzugen?

 

Was hat das mit mir und meinem Business zu tun?

Dieser Ausflug in meine Vergangenheit und Gegenwart soll dich ermuntern:

  1. …dich zu fragen was du wirklich willst.
  2. …zu überprüfen, ob du alles dafür tust, es zu bekommen
  3. …dich von Mut & Andersartigkeit leiten zu lassen.

Es ist eine der großen Vorteile, die wir als Selbstständige und Freelancer haben: Wir dürfen Dinge anders machen als die anderen. Wir dürfen entscheiden, wie wir um unsere Kunden werben, wie wir sie überzeugen, wie wir uns selbst darstellen, wie wir unser Business führen, wie wir unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Ich weiß wie angsteinflößend das sein kann.

Meine ersten “außergewöhnlichen Bewerbungen” habe ich micht Bauchschmerzen verschickt und Gewitterantworten befürchtet, in denen ich zusammengefaltet werde. Und sicherlich war meine erste Bewerbung weniger absurd als es meine heutigen sind. (Dafür funktionieren die heutigen besser).

Ich glaube aber, dass wir uns als Selbstständige immer wieder daran erinnern dürfen, dass wir unsere Spielregeln selber aufstellen können. Oft ist das auch der Grund, weshalb wir uns einst selbstständig gemacht haben. Aber wir vergessen das häufig. Wir blenden die große Freiheit mit ihrem einhergehenden Risiko aus, weil es sich auf zertrampelten Pfaden einfacher läuft.

 

“Go the extra Mile. It’s never crowded.”

Wenn ich eines gelernt habe in meinem Leben, nicht nur in meiner Arbeitswelt, dann ist es das: Gönn’ dir die Extraarbeit. Schenk dir die paar Minuten Zusatzaufwand. Da, wo mehr gemacht wird als nötig, ist es niemals überfüllt.

Mut, Tatendrang und Pippi-Langstrumpf-Spirit schickt aus dem digitalen Fuchsbau,
Tamara

 

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About me, about you? Was auf eine Über-Mich Seite wirklich gehört http://smartefuechse.de/about-me-about-you-was-auf-eine-ueber-mich-seite-wirklich-gehoert/ http://smartefuechse.de/about-me-about-you-was-auf-eine-ueber-mich-seite-wirklich-gehoert/#comments Thu, 04 Oct 2018 06:38:17 +0000 http://smartefuechse.de/?p=1933

Schreib nur für deinen Kunden! Schreib ausschließlich über dich! Verkaufe! So viele Ratschläge im Netz zur “Über Mich”-Seite, da kann man schon mal verwirrt zurückbleiben. Daher heute von mir eine einfach machbare Anleitung inkl. praktischer Beispiele. Ratschläge aus dem Leben einer Webdesignerin – und Kundin. 😉

Stell dir vor, du möchtest jemanden als Assistentin für dein Business einstellen.

Eine geeignete Kandidatin mit tollen Referenzen, guter Ausbildung und passenden Fähigkeiten schaut in deinem Büro vorbei. Sie hat Ahnung von deiner Materia und verschiedene Angebote, die sie an deine Bedürfnisse anpassen kann. Sie sagt die richtige Dinge, sie zeigt dir tolle Arbeitsproben- und Erfolgsstatistiken der bisher geleisteten Arbeit für andere Kunden.

Dann fragt sie, ob du mit ihr zusammenarbeiten möchtest.

Da gibt es eigentlich nur eine Kleinigkeit, die dich beunruhigt: Sie trägt eine Maske die ihr Gesicht vollständig bedeckt und sie hat dir nicht einmal ihren Namen gesagt.

Wie wahrscheinlich ist es, dass du ihr trauen und sie einstellen würdest?

Und wie sähe es aus, wenn du drei dieser Kandidaten im Büro hättest? Wen würdest du dann buchen?

 

Raus aus dem Beispiel, rein in die Realität

Das ist natürlich ein überspitzt hartes Szenario, aber es macht dir sicher schnell bewusst: Wer dich nicht kennt / nicht sehen kann, traut dir nicht. Und wer dir nicht traut, kauft nicht. Deshalb ist deine Über mich Seite so unglaublich wertvoll und wichtig!

Das ganze lässt sich natürlich auch mit Zahlen belegen. Eine Studie der Digitalagentur Blue Acorn hat herausgefunden, dass ein Besucher, der deine Über Mich Seite anklickt, eine fünf mal höhere Wahrscheinlichkeit aufweist zu kaufen. Und im Durchschnitt ist er darüber hinaus auch noch bereit, 22,5% mehr Geld für dich auszugeben.

 

Wie “Über Mich” Seiten funktionieren

Eine Über Mich Seite stärkt deine Glaubwürdigkeit. Und Glaubwürdigkeit schafft Vertrauen. Dabei gibt es praktisch zwei Zutaten, die Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufbauen:

  1. Du beweist dein Fachwissen / deine Expertise durch ein Portfolio, Ausbildungen, erreichte Meilensteine u.ä.
  2. Du beweist deine Menschlichkeit durch deine Art zu schreiben, Fotos, persönliche Informationen

Soweit so klar.

Trotzdem lesen wir überall, die Über Mich Seite sei gar nicht über mich, sondern eine Seite für meinen Kunden, sagst du jetzt. Und ich: Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Natürlich sollten die folgenden Fragen und Aspekte im Interesse deines Business beantwortet werden. Dein Fachwissen in Sachen Kindererziehung ist irrelevant, wenn du Frisörin bist. Dass du in deiner Freizeit gern Horrorfilme guckst, hat wenig damit zu tun, was mich an deinem Charakter interessiert wenn du Kunsttherapeutin bist.

Es gilt also immer abzuwägen, was eine belanglose Randinformation ist, und was etwas ist, dass vielleicht nicht in einen klassichen Lebenslauf passt, aber mir sagt, dass du die Richtige für mich bist.

 

Deine Expertise unter Beweis stellen

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten deine Expertise auf deiner Über Mich Seite zur Schau zu stellen. Und selbst wenn du neu im Business bist und über keine funkelnden Zertifikate verfügst, kannst du beweisen, wie geeignet du für den Job bist.

Dieser Schritt braucht ein bisschen Selbstvertrauen. Aber mal ehrlich: Würdest du den ganzen Kram hier machen, wenn du nicht wüsstest, dass du es kannst? Konkrete Beispiele für zur Schau gestelltes Fachwissen:

 

Erzähl’ deine Geschichte

Lass deinen Besucher wissen, wie du zu deinem Business gekommen bist. Warum liebst du es? Welches Problem bekämpfst du und wie machst du das? Warst du einmal in derselben Lage wie dein Kunde jetzt? Was ist dir in der Zusammenarbeit wichtig und warum?

Eine ganz tolle Fragenreihe für deine Über Mich Seite hat Katharina Zuleger hier zusammengestellt.

 

Zeig’ mir, was du wirklich verkaufst

Oben in dem Beispiel sagte ich: Und was, wenn drei dieser Kandidatinnen in deinem Büro sitzen würden? Für wen entscheidest du dich? Genauso wichtig wie die fachliche Kompetenz ist also auch, dass du dich von der Konkurrenz abhebst. Das lässt sich anschaulich unter Beweis stellen, in dem du deine Kunden nicht mit trockenen  Vorteilen langweilst, sondern damit, was du wirklich verkaufst.

Ich? Ich könnte sagen, ich bin Webdesignerin. (Gähn. Wie etwa zweitausendmionen andere Menschen in Deutschland.) Oder ich sage: Ich transformiere Persönlichkeiten in (Web)design.

Du könntest sagen du bist systemischer Coach. Oder: Du hilfst mir, das Leben zu erreichen von dem ich immer geträumt habe.

 

Zertifikate, Ausbildungen, Preise etc.

Grundsätzlich eignen sich die klassischen “Wissensbeweise” natürlich auch, um die eigene Expertise zu stützen.

Doch Vorsicht: Erstens macht dich das weniger besonders als du vielleicht denkst. Zweitens: Wirf nicht mit zu vielen Begriffen, Ausbildungstiteln und Fachkenntnissen um dich, die deinem Kunden nicht sagen. Wenn ich nicht verstehe was du da gelernt oder wofür du prämiert wurdest, hinterlässt es ohnehin keinen Eindruck.

Natürlich gibt es aber viele Menschen die (berechtigt!) ein gewisses Basiswissen “bescheinigt” wissen wollen. Und genau für die kannst du, gerne etwas weiter unten, deine Zeugnisse, Abschlüsse und ähnliches hinterlegen.

 

Zeigen, das und was für ein Mensch du bist

Lass mich raten: Dein Business setzt vermutlich eine enge Zusammenarbeit zwischen dir und deinem Kunden voraus. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass dein Kunde vorab einen Eindruck von dir als Mensch bekommen kann. Denn mit diesem Menschen muss er schließlich auskommen. Abseits aller Expertise.

Viele meiner Kunden haben Angst, dass sie an dieser Stelle über ihr Privatleben berichten müssen. Über die eigenen Kinder, den Sommerurlaub oder ihre Freizeitgestaltung. Nichts davon ist falsch oder richtig. Persönliches soll auf die Über mich Seite. Privates bleibt privat.

Wo da die Grenze verläuft, darfst du mit deinem Gewissen und Bauchgefühl ausmachen. Und dann ist es genau richtig! (Versprochen.)

 

Zeig’ dein Gesicht

Ok, an einer Sache führt kein Weg vorbei: Du musst dich zeigen.

Mindestens, mindestens, mindestens – ich weiß, dass das Wort hier drei mal steht – auf der Über Mich Seite. Besser noch öfter.

Übrigens helfen professionelle Fotos von einem guten Fotografen das Gefühl abzuschütteln, dass du auf jedem Foto sch**** aussiehst. Fotos von dir die du liebst, kannst du mit viel besserem Gefühl in die Internetwelt pusten!

Falls du ein Team hast, ist es absolut sinnvoll auch dieses entsprechend vorzustellen.

 

Erzähl’ von deinen Resultaten/Beziehungen

Du bist ein Personal Trainer? Erzähl mir davon, wie du vom Spargeltarzan zum Muskelpaket geworden bist. Und warum.

Du bist Coach für Beziehungen, Sex, Ehen? Erzähl mir davon, wie du in einer Ehekrise stecktest, und wie du euch da rausmanövriert hast.

Es geht darum, Farbe zu bekennen.

Und den Lichtschein auch ein mal über die nicht perfekten Stellen zu werfen. Bitte stell dich hier nicht selbst an den Pranger oder poste privates, das noch nicht “verheilt” ist. Aber lass mich wissen, dass du “auch nur ein Mensch” bist und welcher Part deines Menschsein gut zu mir und meinem Problem als Kunde passt.

 

Was sind deine besonderen Qualitäten/Werte?

Wenn man deine drei engsten Freunde fragen würde, was dich auszeichnet? Was käme da heraus? Welche Charaktereigenschaften würden sie nennen? Wie wirst du besonders häufig wahrgenommen?

Zeig mir, was dir wichtig ist und welche besonderen Macken, Dellen und wunderschönen Fähigkeiten du mitbringst. Über die eigenen Qualitäten und Werte zu sprechen gibt dir die Möglichkeit, deinem “Internet-Ich” mehr Profil zu verleihen.

 

Was nicht darauf gehört:

    • Ein ausschließlicher Fokus auf das Problem deines Kunden.
      Nichts ist schlimmer als auf eine Über Mich Seite zu kommen und festzustellen, dass da nichts über dich steht. Sondern Verkaufs- und Marketingblabla, das mich zum Geld ausgeben animieren soll.

 

    • Belanglose “Details” die nicht selten für Persönlichkeit stehen sollen, aber absolut bedeutungslos für mich sind. “Meinen Feierabend verbringe ich am liebsten mit Netflix oder einem guten Buch.” – Aha. Wer nicht?

 

    • Deine Memoiren. Bitte liste mir nicht mehr jedes Praktikum, jeden Wendepunkt, jeden neuen Job in deinem Leben auf, wenn er nicht schreit: ICH BIN DIE RICHTIGE FÜR DICH! (Oder ähnliches.) Dann: Fasse dich kurz.

 

    • Fachbegriffe- und Ausbildungen die deinem Kunden nichts sagen. (Das sind übrigens die meisten!) Damit das nicht ganz aus dem Rahmen fällt, ist es clever, sie (kurz!) in verständlichen Worten zu erklären.

 

 

Das Beste zum Schluss, im Überblick:

Was auf deine Über Mich Seite tatsächlich gehört:

  1. Ein Foto von dir.
  2. Dein unter Beweis gestelltes (Fach)wissen.
  3. Deine unter Beweis gestellte Menschlichkeit.
  4. Call to Action. Was soll deine Kundin nach dem lesen tun? Newsletter abonnieren? Angebote ansehen? Einen Telefontermin buchen?)

 

Gern geschehen! War mir eine Freude. 🙂

 

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September 2019: Startschüsse, Sturmböen und Sendematerial http://smartefuechse.de/september-2019-startschuesse-sturmboen-und-sendematerial/ http://smartefuechse.de/september-2019-startschuesse-sturmboen-und-sendematerial/#respond Fri, 28 Sep 2018 05:50:25 +0000 http://smartefuechse.de/?p=1770

Actiongeladen, durchgepustet und ultra produktiv: Irgendwie so hat sich mein September hauptsächlich angefühlt. Und Irland, die neue Heimat meines mobilen Büros hat mich, sagen wir mal, mit offenen Armen sehr stürmisch begrüßt.

Launch einer Website – Willkommen in der Online-Welt Michaela!

Im September durfte ich eine Superkundin in diesem Internet willkommen heißen: Michaelas Homepage, an der wir praktisch in Kooperation gearbeitet haben, ist schon nach wenigen Wochen Arbeit vollständig online gegangen. Das erste Feedback fiel so aus:

“Zu meiner Homepage habe ich viele Rückmeldungen bekommen – allesamt sehr begeistertes Feedback!
Und einige Menschen wissen jetzt endlich auch genauer, was ich eigentlich mache… ;-D
Viele Menschen haben tatsächlich alles (!) gelesen, ohne dass ihnen langweilig wurde.
Haben sie mir zumindest gesagt. ;-)”

Ganz besonders toll finde ich übrigens, dass Michaela, trotz aller Vernunft und Marketingausrichtung, die so eine Website ja auch braucht, wenn sie etwas bringen soll, es sich nicht hat nehmen lassen, zu einer “völlig abstrusen” Zeit und einem frei gewählten Datum zu launchen.

Ich liebe es, wenn sich scheinbar so technische Dinge wie Websiten mit der eigenen Intuition verbinden. So geht die eigene Internetpräsenz auf jeden Fall mit gutem Karma online. Und das ist wichtiger als du jetzt vielleicht noch denkst!

Der MINDFUL MARKETING PODCAST ist aus der Sommerpause zurück

Einen Podcast zu starten, das stand Anfang Januar diesen Jahres noch dick umkringelt auf meiner To Do Liste. Das Licht der Welt erblickt hat er zwar unter dem Namen ‘MINDFUL MARKETING – Business ohne Bull**** & Burnout‘ zwar schon, doch auch ausgiebigen Sommerurlaub genossen. Diese bummeligen Zeiten sind nun vorbei!

Die neue Folge #004 Wohlfühlbüro mit Julia Reich ist bereits online. Und die Interviewpartner und Themen für den Rest des Jahres stehen ebenfalls fest. Ich verrate nur so viel: Es wird mal wieder eine bunte Reise durch all die Themen, die uns als selbstständige Superheldinnen kräftig beschäftigen. Und ich freu mich schon auf all die tollen und interessanten Einblicke, die ich mit euch teilen darf!

Irland und der Fluch der starken Winde

“Ach ne, mach’ ich dann in Irland. Vor grünen Wiesen und schönen Kühen und so.”, dachte ich mir in den letzten Tagen praktisch ununterbrochen, wann immer ich darüber sinnierte wann und wo ich Videos und Aufnahmen machen könnte. Neues Material, das ich für unterschiedliche Aktionen und Events benötige.

Tja, denkste. Grüne Wiesen und schöne Kühe hat Irland zweifelsohne. Doch seit unserer Ankunft auch ununterbrochen heftigen Wind. Und das, obwohl wir nicht mal an der Küste gastieren.

Wie toll sich daher aktuell der Film- und Videodreh gestaltet, hier eine Kostprobe:

So toll läuft das, in Irland Videos aufzunehmen…. *hust*hust*

Ausblick Oktober

Während ich sagenumwobenes von dem nicht enden wollenden Sommer in Deutschland höre, ist auf unseren Breitengraden der Herbst bereits deutlich zu spüren. Vielleicht kommt es mir deshalb auch so vor, als würde die Zeit mal wieder im Galopp an mir vorbeirennen.

Dankbar und glücklich bin ich trotzdem sehr, für das was mich da in den nächsten vier Wochen erwartet:

Mein erstes, professionelles (Business-)Fotoshooting (ohmeingooottichbinsoaufgeregt), meine kostenlose Design-Sprechstunde in Zürich, die Arbeit an meinem Redesign und Relaunch und, wenn der Arbeitsgott auf meiner Seite ist, sogar ein zusätzliches Engagement als Texterin. (Was, die macht nicht nur Grafik?! JA!)

Oktober. I’m ready!

 

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Mindful Marketing Podcast – Episode #004 – “Wohlfühlbüro” mit Julia Reich http://smartefuechse.de/mindful-marketing-podcast-episode-004-wohlfuehlburo-mit-julia-reich/ http://smartefuechse.de/mindful-marketing-podcast-episode-004-wohlfuehlburo-mit-julia-reich/#respond Wed, 26 Sep 2018 23:39:14 +0000 http://smartefuechse.de/?p=1821


“Man lebt so wie man wohnt, man wohnt so, wie man lebt.” (Adalbert Bauwens)

Wir alle kennen das: Wir kommen in ein fremdes Haus und fühlen uns pudelwohl. Oder wir sitzen in einem Raum in dem wir schier wahnsinnig werden und uns nicht konzentrieren können.

Über Phänomene wie diese und darüber wie wir uns mit Hilfe von Einrichtung und Gestaltung ein “Wohlfühlbüro” kreieren kennen, darüber spreche ich mit der Feng Shui Expertin und Innenraumgestalterin Julia Reich. Ich hake nach, was es mit dem Zimmerbrunnen-Klischee auf sich hat, ob Feng Shui nicht nur ein esoterischer Trend ist und was du jetzt, hier, heute, sofort tun kannst um dein Arbeitserlebnis zu verbessern.

auf iTunes // auf Spotify // auf Podigee.de

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Mein heutiger Gast:

„Wow..!“, dachte ich, als ich das erste Mal Julias Haus betrat. Das hier ein Profi eingerichtet hat, war offensichtlich. Und hier hingen sie auch, die Tapeten über die ich im Baumarkt gesagt hätte: Wer zur Hölle kauft sich sowas? …und sie sahen wundervoll aus.

 

Julia Reich ist Feng Shui- und Innenraumgestalterin. Sie macht aus einem Eingangsbereich ein Krafttor und aus ganz normalen Häusern einen pinterest-anmaßenden Wohntraum. Und als selbstständige Unternehmerin kennt sie sich natürlich auch mit jeder Form von Arbeitsplätzen aus.

Julia Reich war und ist eine meiner Lieblingskundinnen. Jetzt könnte man mir Befangenheit vorwerfen, doch: Sie hat mich dazu gebracht auf meine Liste der Dinge-die-ich-tue-wenn-ich-wieder-eine-Wohnung-habe eine Innenraumgestalterin ganz weit nach oben zu setzen. Was Julia tut ist magisch – und über genau diese Magie von Wohn- und Arbeitsräumen möchte ich mit ihr sprechen.

 

 


>> Diese Episode ist gemacht für…

  • …alle, die erfahren wollen, wie viel an dem Zimmerbrunnen-Klischee rund um Feng Shui dran ist
  • …jeden, der sich fragt, welchen Einfluss seine Einrichtung auf ihn hat und wie ein Wohlfühlbüro aussehen könnte
  • …dich, wenn du wissen willst, wie du dir eine gute Arbeitsatmosphäre schaffst


>> Folgenden Fragen gehen wir u.a. auf den Grund:

  • Was ist die ideale Positiohn in einem Arbeitsraum – und warum?
  • Was kann ich für mich tun, wenn ich keinen festen Arbeitsplatz habe? (Coworking? Cafe-Arbeit?)
  • Funktioniert Feng Shui tatsächlich oder ist das ein esoterischer Trend?

>> Menschen/Links/Dinge über die wir in der Episode sprechen:


>> Mehr über meinen Gast Julia Reich findest du hier:

Hier findest du Julias Website und kannst dich auch zu ihrem Newsletter anmelden. Außerdem steht sie dir für Fragen gerne auch persönlich per E-Mail zur Verfügung.

 

 

Wir sprechen darüber, warum Feng Shui soetwas wie ein Denkzettel ist und warum es Sinn macht, sich nur mit Dingen zu umgeben, die einen wirklich glücklich machen. Natürlich beleuchten wir auch für alle Kritiker, ob “Glaube” erforderlich ist, damit das ganze funktioniert und woher der Feng Shui Spaß eigentlich kommt.

Diese Folge ist soetwas wie die Gradwanderung zwischen Businessorganisation, Selbstverwirklichung und persönlicher Zufriedenheit  – für alle, die die viele Arbeitszeit so schön wie möglich gestalten und das bestmögliche Arbeitserlebnis erfahren wollen.

Wenn du an dieser Folge Gefallen gefunden hast, gönn’ uns doch eine Empfehlung im iTunes Store, schick die Episode der besten Freundin, schreib uns eine Nachricht, abonniere den Podcast z.B. auf iTunes/Spotify oder lass uns unter #mmpodcast wissen, was du zum Thema zu sagen hast.

Wann hast du das letzte mal deine Möbel verrückt – eigentlich?

 

Die nächste Folge “Mindful Marketing – Business ohne Bullsh** & Burnout” erscheint am 25.10.2018.

 

 

*Affiliate Link: Kostet dich nichts extra – dafür erhalte ich eine kleine Provision um den Blog & die Inhalte weiter voranzutreiben. Danke!

 

 

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Herbstanfang 2018: Branding & Design für Herbsttypen http://smartefuechse.de/herbstanfang-2018-branding-design-fur-herbsttypen/ http://smartefuechse.de/herbstanfang-2018-branding-design-fur-herbsttypen/#respond Sun, 23 Sep 2018 13:35:03 +0000 http://smartefuechse.de/?p=1774

{Enthält Afilliate-Links*} Herbstanfang! Es ist, wie manche sagen, die schönste Zeit des Jahres. Wir nutzen diesen besonderes Tag um einen Blick auf Design für Herbsttypen zu werfen. Bei der Entwicklung eines eigenen Brandings kann es nämlich sehr hilfreich sein, herauszufinden, welcher Jahreszeiten-Typ man ist, um im Anschluss die entsprechende Jahreszeit mit ihren Design-Charakteristika als Basis zu nutzen. Herbst-Persönlichkeiten, jetzt schlägt eure große Stunde!

“Der Herbst ist immer unsere beste Zeit.” (Johann Wolfang von Goethe)

Wenn man versucht das eigene Design festzulegen, müssen jede Menge Entscheidungen getroffen werden. Farben, Formen, Stil, Schriftarten, Bildmaterial, Namen. Uff. Die Liste ist endlos. Und nicht zuletzt deshalb ist es für viele von uns so schwer, sich das eigene Design zu erarbeiten. Und dann dabei zu bleiben.

Leichter wird es, wenn wir weniger zur Auswahl haben. – Das klingt jetzt erstmal super langweilig, einengend, bregrenzend. Aber mal ehrlich: Der Mensch kann zwischen 20 Millionen Farben unterscheiden. Willst du zwischen 20 Millionen Farben deine zwei richtigen finden, oder reichen vielleicht auch zwanzig?

 

Jahreszeiten-Typen als Orientierung

Eine Möglichkeit die Auswahl einzugrenzen ist, den eigenen Jahreszeiten-Typ zu finden. Wir kennen das bereits aus der Mode oder der Inneneinrichtung. Auch im Business-Design kann es ein wunderbarer Wegweiser sein, sich nach dem eigenen Jahreszeiten-Typ zu orientieren. Und, Überraschung: Mit dem heutigen Herbstanfang werfen einen Blick auf genau jenen: Den Herbst-Typ.

Natürlich handelt es sich hier um keine starren, unumstößlichen Richtlinien und selten wird es 100% passen. Es geht auch mehr um allgemeine Empfehlungen als eine individuelle Beratung.

Wenn du dich aber in vielem wiedererkennst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Herbst-Typ deiner ist. Und dann kannst du aus ihm mitnehmen, was für dich stimmig ist. Also schön locker flockig bleiben. Alles kann, nichts muss.

 

Der Herbst-Typ

Der Herbst ist zumindest in unseren Breitengraden eine der eindrucksvollsten, ja fast eine pompöse Jahreszeit. Und so sind auch seine Typen. Klassischerweise empfinden wir Herbst-Persönlichkeiten als tatkräftig, selbstbewusst und sicher. Sie sind eine echte Erscheinung.

 

Charaktereigenschaften:

Herbst-Frauen bereichern uns mit ihrem dynamischen Wesen und einer echten Anpack-Mentalität. Sie lieben das Leben in all seinen zahlreichen Facetten, brauchen Abwechslung und haben oft eine intensive Verbindung zur Natur. Typisch für die Herbst-Persönlichkeit ist eine starke, unabhängige Meinung, die sie sicher nach außen hin vertritt. Raten, was ein Herbst-Typ denkt, muss man eher selten.

Oft finden wir Herbst-Persönlichkeiten in Führungspositionen. Sie sind ambitionierte Karriere-Typen mit viel Energie. Sie verlieren trotzdem nie die Bodenhaftung und gelten als warme, geerdete Persönlichkeiten mit viel Feuer und Leidenschaft.

  • ambitioniert
  • leidenschaftlich
  • naturverbunden
  • unabhängig
  • selbstbewusst
  • dynamisch
  • geerdet
  • warmherzig
  • oft in Führungspositionen
  • Karrierefrauen (- und Männer)

 

Farben für den Herbsttyp:

Der Herbst bietet uns eine beeindruckende Vielfalt an Farben, das beweist jeder Waldspaziergang. Was wir hier sehen, spiegelt sich auch in den Farben für Herbst-Persönlichkeiten wieder. Warme, intensive Farben die glühen oder leuchten. Sie sind selten rein, sondern üblicherweise gemischt. Wenn man die Farben für Herbstpersönlichkeiten betrachtet, fällt einem vor allem eine Gemeinsamkeit auf. Wir empfinden sie als WARM.

 

Intensive, warme Farben eines satten Herbstes:

Gelb/Gold/Braun

 

Orange/Rot

 

Grün/Blau

 

Grau/Beige

Wer trotz Herbstpersönlichkeit etwas schlichter unterwegs sein möchte, kann warme Grau- und Beige-Töne verwenden und sie mit einem Farbspritzer – oft aus dem blauen Bereich – mischen.

 

Muster für den Herbst-Typ:

Muster und Grafikelemente sind großartige Hilftsmittel um dein Unternehmensdesign weiter zu gestalten und auszuarbeiten. Für den Herbst-Typ eignen sich hierbei dramatische Gestaltungselemente. Eher kantig als weich, eher klar als wasserfarben. Spitzen und starke Konturen passen ebenfalls sehr gut. Wichtig, dran denken: Hier geht es um die MUSTER nicht um die FARBEN. Ergo: Bei der Benutzung ggfs. die Farben anpassen. 😉

 

Geometrische Muster von Anugraha Design, über creativemarket.com, 16USD

 

Pfeilmuster von Avenie.Designs, über creativemarket.com, 3USD

 

Scattered Seamless Patterns von Curly Pat über creativemarket.com, 9USD

 

Schriften für den Herbst-Persönlichkeiten:

Dynamisch und dramatisch, das sind die Attribute an die du bei der Auswahl deiner Schriften denken solltest. Sofern du eine Herbst-Persönlichkeit bist und dich an die Charakteristika des Herbst-Designs halten willst. Außerdem solltest du spitz vor rund bevorzugen. Wer mehr Persönlichkeit reinbringen will, kann mit leidenschaftlichen Handschriften kombinieren.

 

Josefin Sans von Designer Santiago Orozco, GoogleFont

 

Argent Font by Connary Fargen, über creativemarket.com, 25USD

 

Bold Vision von Greg Nicholls, über creativemarket.com, 14USD

 

Noch mehr Inspiration

Um dich so richtig einzudenken, einzufühlen und einzusehen in die besondere dramatik und die reichen Farben, arbeite und komplettiere ich stets meine Pinterest-Pinnwand. Abtauchen in das Design der Herbst-Persönlichkeit kannst du hier:

Folge meiner Herbst-Typ Design Pinnwand auf Pinterest und lass dich inspirieren.

 

Der Herbst-Typ / die Herbst-Persönlichkeit und ihr Design auf den Punkt

Wir lieben Herbst-Frauen für ihre Fähigkeit zu machen. Ihre Energie und ihr starker Wille lassen sie praktisch jede Hürde überwinden.

Sie sind die Persönlichkeiten die mühelos einen Raum “ausfüllen” können. Dabei begeistern sie uns mit ihrer Wärme und positiven Lebenseinstellung. Wenn sie nicht gerade Karriereleitern erklimmen, dann treffen wir sie beim Outdoorsport oder wandern. Eine tiefe Naturverbundenheit sorgt dafür, dass die Herbst-Frau nie ihre Bodenhaftung verliert.

Designtechnisch sind Herbst-Frauen eine leuchtende Erscheinung. Sie haben viele Ecken und Kanten, sind dramatisch und knallig. Sie zeigen sich selbstbewusst und ehrlich. Ihr starker Charakter verlangt energiegeladenes Design und fokussierte Gestaltung. Hier wird nicht lang gequatscht, sondern gemacht. Nicht selten bringen Herbst-Persönlichkeiten eine leidenschaftliche Tendenz zur Rebellion mit. Sie sind aufregend, feurig und in ihrer Leidenschaft ansteckend.

Man muss sie einfach mögen, diese Herbstglanzlichter, oder?

 

 

 

 

*Affiliate Link: Kostet dich nichts extra – dafür erhalte ich eine kleine Provision um den Blog & die Inhalte weiter voranzutreiben. Danke!

 

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Meins, Meins, Meins – Wie du dein Markenzeichen findest http://smartefuechse.de/meins-meins-meins-wie-du-dein-markenzeichen-findest/ http://smartefuechse.de/meins-meins-meins-wie-du-dein-markenzeichen-findest/#respond Thu, 20 Sep 2018 05:31:01 +0000 http://smartefuechse.de/?p=1811

Ich habe meinen Fuchs, Apple seinen Apfel, Donald Trump seine Haare. – Was ist mit dir? Hast du ein Markenzeichen? Warum ein Markenzeichen kein bedeutungsloser Schnick-Schnack ist und wie du dein Markenzeichen entdeckst und entwickelst, darüber schreibe ich hier.

Was ist mein Markenzeichen, frage ich dich?

Wenn du nicht zum ersten mal auf diesem Blog oder dieser Seite landest, wirst du wahrscheinlich sagen: Die pinken Haare. Oder der Fuchs. Oder beides in Kombination, eventuell sogar mit meinem Namen ‘Frau Fuchsia.‘- Richtig!

Um ehrlich zu sein geht das natürlich auch alles Hand in Hand.

Um einen kurzen Exkurs in die Frau Fuchsia Historie zu machen: Zuerst gab es die Haarfarbe, dann die Suche nach einem Namen. Google spukte als Synoym für pink = fuchsia aus. Frau Fuchsia war geboren. Und dass es sich im Logo anbot, den Fuchs als gewissermaßen mein Spirit Animal unterzubringen, war eine logische Konsequenz.

Ha ha. Markenbildung kann so einfach aussehen, oder? – Zwischen diesen drei einfachen Schritten liegen aber Monate und Notizbücher voller Ideen. Nur um dich nicht zu entmutigen. 😉

 

Wofür brauche ich ein Markenzeichen?

Markenzeichen tragen ganz erheblich zu deinem Wiedererkennungswert bei. Wie dir ein Wiederkennungswert zu neuen Kunden verhilft und dich als Marke etabliert, darüber habe ich bereits in dieser mehrteiligen Serie geschrieben.

Das ist übrigens kein Bullshit-Marketing, sondern einfache, menschliche Gewohnheit.

Wenn ich dich regelmäßig sehe (und wiederekenne) nehme ich dich als “feste Größe” wahr.
Das macht dich vertrauenswürdig(er).
Und dann, an dem Tag an dem ich jemanden Suche, der genau das anbietet was du machst, denke ich wahrscheinlich an dich und komme auf dich zurück.

Ich habe dich oft genug gesehen, wiedererkannt und damit eine Bindung zu dir aufgebaut. Du erscheinst mir vertraut. – UND ZACK! Hier bin ich. Dein neuer Kunde.

 

Was ist ein Markenzeichen?

Gucken wir uns aber erst nochmal an, was ein Markenzeichen eigentlich ist und was es bedeutet. Der Duden sagt dazu:

(…) etwas, was für jemanden oder eine Sache bezeichnend, typisch ist

Das ist einleuchtend, oder?

Ein Markenzeichen kann auch dein Logo sein. Muss es aber nicht. Oft ist es dann eine Symbiose – wie in meinem Fall. Haarfarbe + Name + Logo => irgendwas mit dem pinken Fuchs…

Allerdings eignet sich nicht jedes Logo als Markenzeichen. Oft sind Logos zu allgemein, zu unscheinbar oder zu schlecht erinnerbar, um als Markenzeichen wahrgenommen zu werden. Deshalb: Selbst wenn du schon ein Logo hast oder glaubst dein Markenzeichen gefunden zu haben, sind die folgenden Fragen und Schritte auch für dich relevant. 🙂

 

Wie entsteht ein Markenzeichen?

Ich glaube es ist wichtig zu verstehen, dass Markenzeichen von unseren Kunden und Fans geprägt werden. Wir können natürlich alles dafür tun, dass ein von uns gewünschtes Markenzeichen mit uns assoziiert wird. Aber am Ende sind es die Kunden, die es uns verpassen.

In meinem MINDFUL MARKETING Podcast – Business ohne Bull**** & Burnout erzählt Jenny von KuneCoco beispielsweise, wie sie gerne als “das Schweinemädchen” betitelt wird. Auch bei Jenny entsteht dieses Markenzeichen aber gibt es eine Symbiose. Nämlich aus Inhalten (u.a. Minischweine), Logo (Schwein) und ihr als Person.

Du kannst dir dein Markenzeichen ähnlich wie einen Spitznamen vorstellen.

Um mein unnützes Popwissen noch um unnütze TV-Shows zu erweitern: Howard Wolowitz aus The Big Bang Theory gibt ein tolles Beispiel dafür ab, wie man versuchen kann, ein Markenzeichen bzw. einen Spitznamen zu kreieren (“Rocket Man”), dann aber am ‘Kunden’ scheitert und zum “Fruit Loop” mutiert.

Ein Markenzeichen entsteht also durch das…

  • …was wir regelmäßig repräsentieren
  • …wofür uns unsere Kunden wahrnehmen
  • …was unsere Kunden sprachlich daraus machen

Dabei gilt es besonders vorsichtig zu sein. Wenn du regelmäßig mit verwaschener Schminke und einem wilden Haarnest vor die Kamera gehst, kannst du auch schnell als der-Vogelscheuchen-Coach gelten und vielleicht nicht als die super-authentische-nahbare-beste-Freundin, so wie du es dir vorgestellt hast.

Das bedeutet nicht, dass du mit dem was du postest hypersensibel umgehen oder stets perfekt aussehen musst. Du solltest nur wahrnehmen, was du wo von dir gibst und das wirklich vertreten können.

Schritt für Schritt zum Markenzeichen:

Soweit alles verstanden? Prima. Krempeln wir die Ärmel hoch und gehen wir’s an. Wenn ich noch gar nichts habe, oder das was ich habe überprüfen will – wie gehe ich vor? Meine Empfehlung, so:

 

1. Beobachten. Beobachten. Beobachten.

Erstmal gilt es herauszufinden, wofür du offensichtlich stehst. Meist geht es hier um sichtbare Dinge, also nicht so sehr um Werte und Psychologie. Sondern etwas, das ich jemandem beschreiben kann der dich nicht kennt – aber sofort weiß von wem die Rede ist, wenn er die entsprechende Person sieht.

In meinem Fall: Pinke Haare. 😉

Jetzt hat nicht jeder bunte Haare. Deshalb möchte ich noch eine Alternativlösung bieten: Beobachte dich!

Gibt es ein bestimmtes Wort, dass du immer wieder benutzt?
Hast du einen besonderen Stil?
Trägst du ganz besonders häufig eine bestimmte Farbe?
Bist du für deine vielen Tätowierungen bekannt?
Verbindet man mit dir ein bestimmtes Symbol?
Lässt dein Name noch auf etwas schließen, z.B. ein Tier?

Finde heraus, was Menschen an dir auffällt, ohne dass sie in die Tiefen deiner Psyche eingedrungen sind.

 

2. Kristallisieren und verstärken

Du hast etwas gefunden, das Menschen mit dir verbinden? Ist es etwas positives? – Perfekt!
Ist es etwas negatives? – Starte nochmal bei Punkt 1.

Jetzt geht es ans eingemachte: Nutze deine Erkenntnis und streue sie in dein Branding, in deine Website, deine E-Mail Signatur.

Stell dir vor, du wolltest diese Eigenschaft / dieses Merkmal parodieren. Wo und wie kannst du es einsetzen? In diesem Punkt geht es darum dein Markenzeichen zu stärken. Dafür muss es immer und immer wieder auftauchen. Auf unterschiedliche Art und Weise und an unterschiedlichen Stellen. Es geht um Übertreibung.

 

3. Mitgehen

Es kann sein, dass dein Markenzeichen ein Eigenleben entwickelt. Das hatten wir ja bereits weiter oben. Deine Kunden entscheiden letztendlich, was dein Markenzeichen wird.

Wenn du merkst, dein Markenzeichen bedarf einer Anpassung, weil deine Kunden dich anders benennen oder wahrnehmen als gedacht, geh einfach mit. (Immer vorausgesetzt, es ist etwas positives.) Jenny ist, siehe Beispiel oben, lt. ihrer Follower das “Schweinemädchen”. Und das ist nicht böse gemeint. 😉 Ein tolles Branding – füge dich ihm!

 

4. Schneide ab, was nicht passt

Ok, vielleicht wolltest du auch super bekannt dafür sein, dass du Weltenbummler bist, Schlagzeug spielst oder im heimischen Keller Gin braust. Eventuell haben es diese Eigenschaften nicht in dein Branding oder in dein Markenzeichen geschafft. Vielleicht, weil sie nicht stark genug sind. Vielleicht, weil es für deine Kunden und Fans irrelevant ist.

Dann leg ab, was keinen Nutzen hat. Versuche nicht krampfhaft etwas zu deinem zu machen – auch keine Art oder eine Charaktereigenschaft! – die offenbar nicht mit dir assoziiert werden kann.

Noch ein paar Beispiele:

Bevor es zu theoretisch wird, lass mich dir noch ein paar schöne Beispiele für Markenzeichen zeigen: Aus was sie bestehen, wie aussehen können und wodurch sie entstehen.

 

Wenn du ein Markenzeichen hättest, dann wäre es…

Hast du schon ein Markenzeichen oder gibt es etwas, das du dir als DEIN Markenzeichen wünscht? Teile es doch mit mir! 🙂

 

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Gut gelesen: Das Ja-Experiment – Year of Yes von Shonda Rhimes http://smartefuechse.de/gut-gelesen-das-ja-experiment-year-of-yes-von-shonda-rhimes/ http://smartefuechse.de/gut-gelesen-das-ja-experiment-year-of-yes-von-shonda-rhimes/#comments Thu, 13 Sep 2018 04:20:16 +0000 http://smartefuechse.de/?p=1751

{Enthält Werbelinks} Shonda Rhimes ist eine der erfolgreichsten Frauen der Welt (und vielleicht auch eine der witzigsten.) Beruflich eine Rakete, ist sie privat eher ein dürftiges Flämmchen: Menschenscheu, ängstlich und eingemauert von den eigenen Ängsten. Ein bissiger Familienkommentar bewegt sie schließlich dazu, ein Jahr lang “Ja” zu sagen. Ja! zu den Dingen die ihr Angst machen, Ja! zu den ausgeschlagenen Möglichkeiten und Ja! zu ihrem ganz eigenen Lebenskonzept.

 

“Saying no has gotten me here. Here Sucks. Saying yes might be my way to someplace better. If not a way to someplace better, at least to someplace.”
{Shonda Rhimes, The Year of Yes}

 

Shonda Rhimes, geb. 1970 in Chicago, ist dir vielleicht noch nicht namentlich bekannt, aber eines ihrer Drehbücher für Grey’s Anatomy, Private Practice oder How to Get Away with Murder hast du wahrscheinlich schon verfilmt gesehen. Sie hat eine eigene Produktionsfirma, füllt im amerikanischen TV die allerbesten Sendezeiten – teilweise mit mehreren Shows gleichzeitig – spricht bei Ted und ist eine leidenschaftliche Mutter. Läuft bei ihr, könnte man sagen.

Doch Shondas Leben ist selbst unter diesen famosen Umständen grau geworden, eingeschränkt von ihren eigenen Ängsten und der eigenen Ablehnung. “Du sagst nie “Ja!” zu irgendwas.”, wirft ihr ihre Familie vor. Und dann kommt der Stein ins rollen: Shonda beschließt genau das zu tun und ein Jahr lang Ja! zu sagen.

Shondas Buch ist ein weltweiter Erfolg und ist der Weckruf zu einem mutigeren Leben aber auch dazu, für sich selbst einzustehen. Für die eigenen Bedürfnisse, für gute Freunde, für ein gutes Leben. Ganz nebenbei ist es so lustig, selbstreflektiert und liebevoll geschrieben, dass man Lachen und (mit)weinen muss.

Ich würde Shonda außerdem jederzeit zu meinem Geburtstag einladen. Nach dem Lesen des Buches ist sie gefühlt meine (zweit)beste Freundin und eine echte Inspiration.

 

Die drei wichtigsten Dinge, die ich aus Das Ja-Experiment – The Year of Yes gelernt habe:

 

    1. Warum man auf Komplimente nicht mit Verlegenheit reagieren sollte – und wie man es besser macht. (Vielleicht das allerbeste und wichtigste was ich jemals aus einem Buch gelernt habe. Und das Phänomen betrifft ca. 99% der Menschen die ich kenne!)

 

    1. Wie man sich der eigenen Angst stellt und dabei für sich selbst einsteht, egal in welchem Lebensbereich. Und das Ja! sagen, oft auch Nein! sagen bedeutet.

 

    1. Das es ok ist, ein ungewöhnliches Leben zu führen, so lange es das Leben ist das mich glücklich macht. Auch wenn ich damit andere Menschen ratlos zurücklasse oder Erwartungen nicht erfüllen kann.

 

 

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