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10 Dinge, die du beim speichern nicht tun darfst.

  Frau Fuchsia (Tamara) 2 Comments

9 Jan

Ich muss eine Beichte ablegen: Ich bin eine von diesen Personen, die ihre Dateien gern FERTIG_FINAL-aktuell-Vers3-Druck-LETZTE_DATEI.jpg benennt und von solchen Dateien am Ende dann sieben hat, selbstverständlich im gleichen Ordner. Ich mache grundsätzlich keine Backups und sterbe regelmäßig den technischen Tod aufgrund bescheuerter Viren. Kurzum: Ich bin die Expertin in Sachen speichern – jedenfalls was nicht die “Nicht-Form” betrifft.

Sogar meine Backup Festplatte ist das reinste Chaos, aber seid heute besitze ich eine (neue), und habe tatsächlich alle meine Daten überspielt und gerettet. Von mir aus kann jetzt mein PC in Flammen aufgehen – bitte nicht! – ohne das ich mir Sorgen machen muss. Ich kann nicht leugnen, dass mich das beruhigt und das schlechte Gewissen in seine Schranken weist. Denn seien wir mal ehrlich: Ohne unsere Daten, Fotos und Dateien sind wir kaum mehr vollständig und schlimmer noch, in meinem Fall wäre ich sogar ohne berufliche Laufbahn, grafiktechnisch sozusagen nicht existent.

Aber genug der Sentimentalitäten, kommen wir zu den 10 wichtigen Dingen, die du beim speichern nicht tun darfst. Wirklich nicht!

1. Immer schön auf “Nein” klicken

Verdammt, eigentlich wollte ich vor fünf Minuten das Haus verlassen haben! URGH, auch noch fünf Fenster á 20 Dateien offen. Na ja, das mit dem Computer ausschalten muss jetzt schnell gehen, deshalb: Immer schön auf das rote X (oder wahlweise den roten Punkt) klicken und bei Fragen grundsätzlich “Nein” antworten. Das kostet dich sicherlich 50% deiner Dateien, die jetzt nämlich nicht gespeichert werden, und zehn Jahre deiner Lebenszeit um den Schock einige Stunden oder Tage später zu verarbeiten. Yippieh!

2. Kreativität bei der Namensschöpfung

Wer seinen Dateien völlig absurde Namen gibt, sorgt später zumindest für Lacher. So waren bei uns auf dem Firmenserver die Dateien “imbaloni”, “Kuuuuuuuchen” und “Letzte Besti” unseres Praktikanten immer die liebsten, weil lustig – bis man ernsthaft was darin suchen musste zumindest. Nicht zu vergessen die Fundstücke im Ordner “Würzig.” Übrigens: Es handelte sich um Fotos, die in den seltensten Fällen etwas mit den genannten Wort(schöpfungen) zu tun hatten – selbstredend!

3. Oder auch: Gern mal das gleiche!

Warum ich fünfzehn unterschiedliche Dateien unterschiedlicher Kunden “Entwurf” nenne? Weil ichs kann! Und weils einem in der Suche echt viel bringt, wenn man “Entwurf Flyer” eingibt… oder so…

4. Im endlosen Irrgarten des Ordnerlabyrinths

Ach herrlich, schon 18 Ordner nach “Flyer” und immer noch nicht die Flyerdatei in Sicht, obwohl schon an fünf “Entwürfen” vorbeigekommen. Für Rätselprofis und ausdauernde Sucher ein echter Spaß! Für alle anderen: … Na ja.

5. Überschreiben ist das neue Speichern

Überschreiben ist das neue Speichern weil es so schnell geht, weil man sich keine neuen Namen ausdenken muss und weil man sehr viel sehr schnell zunichte machen kann. In Kombination mit Punkt 1 – 4 braucht man zudem recht lange, bis man dahinter kommt: Häufig dankt man ja erstmal, man findet die ursprüngliche Datei nur nicht mehr, doch weit gefehlt! Selbstüberlistung 2.0 für alle mit einer masochistischen Ader.

6. Geräteübergreifendes Chaos

…ist was für Fortgeschrittene. Daten lassen sich nämlich nicht nur perfekt auf dem heimischen PC verlegen, sondern auch auf Handys, Tablets, Laptops und einigen anderen technischen Geräten. So ist die Datei die du brauchst so gut wie nie vor Ort, yes!!!

7. Drücke deine Gefühle in Dateinamen aus

Vers3_vielleicht, Vers5_ENDGÜLTIG_GENOMMEN und Vers7_mist sowie Vers 13_KEINBOCKMEHR verleiht prüden Dateinamen gleich etwas mehr Seele. Noch schöner wird es, wenn du jede Menge andere beschreibende Worte dranhängst, beispielsweise: Fertig, Final, unfertig, FERTIG!!!, vielleicht-fertig und den berühmt berüchtigten Tastaturausrutscher dlha<djfhjl<kdhfjkl<h. Schön auch, wenn man die Dateien so direkt an den Kunden schickt. Der weiß dann, woran er ist.

8. Backups sind was für Spießer

Wo bleibt denn da der Nervenkitzel, wenn mal wieder der aktuelle Trojaner deinen Arbeitsplatz lahmlegt, deine Dateien aber schon alle in trockenen Tüchern auf der externen Festplatte sind? Das ist nur was für Spießer. Bei mir geht es noch um Leben und Tod.

9. Ein Ordner für alle Fälle

Sie sind die Geheimwaffe für leere Desktops, Ordner mit den Namen “Krempel”, “Unsortiert” oder auch “Alter Desktop.” Über die Monate sammeln sich gleich mehrere davon an, finden tut man darin nichts mehr, aber der Desktop sieht aufgeräumt und sauber aus. Das freut zumindest den Chef.

10. Wenn gar nichts mehr hilft, hilft der Papierkorb!

Überblick verloren? Macht doch nix! Du findest ohnehin nichts mehr, also einfach wahllos löschen. Macht die Sache aber auch nicht schlimmer und ist völlig verständlich, wenn du zu faul bist, jede Datei vorher anzusehen. Vielleicht reichts ja auch einen Ordner “löschen” zu erstellen und da alles reinzuschmeißen. Ach, man muss es sich eben nur einfach machen!

 

Ich sehe vor meinem geistigen Auge gerade meine Kunden wegrennen und möchte mit tiefer, überzeugender Stimme hinzufügen, dass ich nur ein bisschen so bin und mich (im neuen Jahr) ganz doll gebessert habe. Wenn Sie möchten, können Sie gern mal vorbei kommen und meine externe Festplatte streicheln. Ich bin auch ein bisschen stolz auf sie.

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Kommentare

  1. Anastasia Götz says

    October 8, 2015 at 5:41 am

    Ach wie schön, was zum Schmunzeln am Morgen 🙂 Das mit “entwurf3_ENDGÜLTIGGENOMMEN” habe ich auch immer… 😛

    Reply
    • Frau Fuchsia (Tamara) says

      October 8, 2015 at 10:38 am

      Liebe Anastasia,

      danke, ich freu mich, dass du dich wiedergefunden hast! Ab und zu muss man einfach mal über sich selbst lachen…

      Liebe Grüße
      Tamara

      Reply

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